Vor einem begeisterten Publikum sorgte der Nachwuchs beim diesjährigen Finale für Spannung pur bis zur letzten Minute. Lagen die Favoriten*innen bis zum Finale bereits dicht beisammen, so war doch bis zur Letzten Begegnung das Rennen um die begehrten Pokale noch offen. Ausdauer, Beharrlichkeit, Trainingsfleiß und Fairplay waren die entscheidenden Faktoren auf dem Weg zum Grand Champion. Alle Karatekas hatten sich über die Saison deutlich gesteigert und überzeugten mit ihren Leistungen. Und so konnten sich alle Beteiligten als Champions fühlen, auch wenn es noch nicht ganz auf das Siegertreppchen gereicht hat. Dies fiel, zur Überraschung aller, dem Nikolaus auf. Nachdem ihn die Karate Kids noch mit einem Weihnachtslied bedachten, konnte er getrost die Rute einpacken und sorgte für eine zusätzliche schöne Bescherung.
Auch die Schülerinnen der Klassenstufe 8 der FES erarbeiteten mit Ekki Bader Konzepte und Möglichkeiten zur Deeskalation und situationsgerechten Verhalten. Neben rechtlichen Grundlagen, Verhalten und Körpersprache ging es in praxisnahen Szenarien auch um Mittel und Wege der Selbstverteidigung. In aufeinander abgestimmten Trainingsstufen galt es Grenzen zu setzen, die eigenen Grenzen und Möglichkeiten auszuloten und notfalls zu verteidigen. Basierend auf der Verhältnismäßigkeit durch gesetzliche Vorgaben und das vorab deeskalierende Verhalten, wurden situative Selbstschutztechniken eingeübt. Neben der Hilfe zur Selbsthilfe, waren vorausschauende Maßnahmen und alternative Lösungswege ein weiterer Baustein für ein gewaltfreies Miteinander.
Beim Internationalen Budokan Cup in Bochum gab sich der Nachwuchs aus sechs Nationen die Ehre. Bei dem mit 639 Karatekas, einer Vielzahl von Kaderathlet*innen, stark besetzten Turnier wurden die Wettbewerbe in Kumite (Freikampf) und Kata (Formen) ausgetragen. Trotz der harten Konkurrenz und des durchweg hohen Niveaus, sicherte sich Ana Galic in der Klasse Kumite Individual Female Open U18 die Bronzemedaille. Teamkollegin Ceylin Nida Gündüz belegte in der Klasse Kumite Female U16 -61 Kg Rang 5.
Grund zur Freude hatte Marc Rommelfanger. Nach intensiven Vorbereitungen ging der Reutlinger bei dieser anspruchsvollen Prüfung an den Start. Das besondere Augenmerk der Prüfer galt hierbei seinen Ausarbeitungen in den Pflichtteilen Kata und Kihon, seinem Wahlteil zur Selbstverteidigung in Theorie und Praxis und der stichprobenartigen Überprüfung aus dem bisherigen Prüfungsprogramm. Vor allem bei seinem Wahlteil zur Selbstverteidigung, waren neben den technischen Fertigkeiten auch umfassende Kenntnisse des rechtlichen Rahmens gefragt. Für seine überzeugende Präsentation erhielt der Reutlinger den 3. DAN / Meistergrad zuerkannt.
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Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet hatten ausgiebig Gelegenheit sich mit der Methodik eines effektiven Selbstschutzkonzeptes in Theorie und Praxis vertraut zu machen. Wie auch in den vergangenen Jahren standen Themen aus den aktuellen Entwicklungen im Vordergrund. Durch die inhaltlich aufeinander abgestimmten Module mit allgemeinen Grundlagen und themenspezifischen Übungen, konnten Anfänger und Fortgeschrittene die praxisnahen Verhaltensmaßnahmen optimal umsetzen und verinnerlichen. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten die realitätsnahen Szenarien. Durch die fachkompetente Betreuung des DKV-Referenten Jürgen Kestner konnte in den intensiven Phasen auf hohem Niveau unter ausreichenden Sicherheitsstandards geübt werden. Eine wesentliche Rolle spielte hierbei das Stressmanagement und das situationsgerechte Verhalten. Auf diese Weise war für alle Teilnehmer*innen, vom Trainer*innen bis zur Hausfrau ein aktueller, effizienter Stand der Handlungskonzepte, im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen, gewährleistet.
Gemeinsam mit den Schülern der Klassenstufe 8 der FES erarbeitete Ekki Bader Konzepte und Möglichkeiten zur Deeskalation und situationsgerechten Verhalten. Bei diesem Workshop ging es um die rechtlichen Grundlagen und deeskalierende Verhaltensweisen in praxisnahen Szenarien.
In aufeinander abgestimmten Trainingsstufen galt es Grenzen zu setzen, die eigenen Grenzen und Möglichkeiten auszuloten und notfalls zu verteidigen.
Neben der Hilfe zur Selbsthilfe, waren vorausschauende Maßnahmen und alternative Lösungswege ein weiterer Baustein für ein gewaltfreies Miteinander.
Beim Regio-Cup Ost in Langenau sicherte sich Ceyda Gündüz in der Klasse Schülerinnen A Kumit -47 Kg die Bronzemedaille. Für die Reutlingerin war es ein gelungener Auftakt in die zweite Jahreshälfte. Bereits in vier Wochen wird die Nachwuchskämpferin bei den Landesmeistermeisterschaften in Walldürn an den Start gehen.
Gemeinsam Freiräume gestalten, persönliche Grenzen setzen und bei Interessenskonflikten gewaltfreie Lösungen entwickeln, war der Inhalt eines Workshops im Rahmen der Projektwoche in der Minna Sprecht GMS. In den aufeinander abgestimmten Modulen hatten die Schüler*innen der Klassenstufen 5 bis 7 die Gelegenheit vielseitige Erfahrungen zu sammeln, wie konfliktfreies Teamwork gelingen kann. In den einzelnen Abschnitten gab Ekki Bader Tipps und Hinweise, wie man kritische Situationen rechtzeitig gewaltfrei auflösen und entsprechende Grenzen setzten kann. Dabei kam der Spaß nicht zu kurz und trotz der sommerlichen Temperaturen brachten die Schüler*innen hochmotiviert ihre finale Aufgabenstellung zu einem erfolgreichen Abschluss.
Bei der mit rund 400 Karatekas aus vier Nationen stark besetzten Premiere der Internationalen Süd-Games in Ulm waren die Reutlinger Karate Teamler vorne mit dabei. Gekämpft wurde im Round Robin System, jeder gegen jeden, so dass die Teilnehmer*innen über die Vorrunden bis ins Finale stark gefordert waren.
Weiterlesen: Juli 2024: Karate-Team Nachwuchs kämpft sich bei der Int. Süd-Games Premiere in die Medaillenränge
Bereits in ihrem ersten Jahr in der U18 schaffte die Reutlinger Newcomerin des Karate-Team Reutlingen e.V. bei den Deutschen Meisterschaften in Erfurt, den Sprung in die Medaillenränge. In der Kategorie U18 Female Kumite -66 Kg unterstrich Celin Nida Gündüz mit einer starken Leistung und klaren Siegen gegen Svenja, Demarest /TSV Eintracht Hittenfeld von 1905 e.V und Josie, Schmitz / Karate Dojo Chikara Club Erfurt e.V. ihre Titelambitionen.
Weiterlesen: Juni 2024: Bronze bei der U18 DM – Premiere für Celin Nida Gündüz
In Medaillenlaune präsentierte sich der Nachwuchs des Karate Teams Reutlingen e.V. bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften in Villingen-Schwenningen. Mit den 131 Karatekas aus 35 Vereinen standen die Reutlingerinnen im Wettbewerb um die gegehrten Titel und der Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften.
In der Klasse U16 Female Kumite Einzel -54 Kg erkämpfte sich Maja Sliskovic, im Modus Jede gegen Jede (Tabellensystem), nach Siegen gegen Marie Kocher (Shintaikan Villingen), Alicia Kirsch Bravo (KD Gammertingen) und Aurelia Cortazo (Rheinfelden), Silber.
Mit ihrem diesjährigen Wechsel in die U18 schafften Ceylin Nida Gündüz und Ana Galic, im Einzel (Tabellensystem) und Team, direkt den Sprung in die Medaillenränge.
Bei den Damen im Kumite -66 Kg sicherte sich Ceylin Nida Gündüz in einem abschließenden spannenden Duell gegen Evelyn Kostbar (KJC Ravensburg) Silber.
Für Newcomerin Ana Galic gab es im Kumite Female -59 Kg erstmals verdient Bronze.
Im Kumite Team U18 Female gemeinsam mit Azumi Taubmann erkämpften sie gegen das Team des MTV Ludwigsburg den Finaleinzug und erhielten nach einer knappen Niederlage gegen Rheinfelden Silber.
Mit ihren Medaillen Platzierungen sicherten sich die Reutlingerinnen in allen genannten Disziplinen ihre Tickets für die Deutschen Meisterschaften am 8./9.6.2024 in Erfurt.
Einen wahren Marathon hatte Sportkreisvorsitzender und MdL Manuel Hailfinger mit seinem Team zu bewältigen. Stand zunächst die Sportlerehrung der 175 Sportler*innen aus dem Kreis, umrahmt mit Vorführungen aus Tanz, Gymnastik /Akrobatik und einer spektakulären Barrennummer, auf dem Programm. Hier konnten sich unser Nachwuchs mit Ceylin Nida Gündüz, Maja Sliskovic und Ana Galic über eine Ehrung freuen.
Ein weiteres Highlight war die Feier zum 75-jährigen Bestehen des Sportkreises Reutlingen e.V. der rund 100.000 Sportlerinnen erfolgreich vertritt. Mit Gästen aus Verbänden, Bundes- und Landespolitik, Vereinen und Freunde des Sports zelebrierte der Sportkreis Reutlingen e.V. Festakt in den Pfullinger Hallen.
Moderator Jürgen Klotz führte charmant und humorvoll durch den Abend. Zwischen den Reden von Manuel Hailfinger, Bürgermeister Stefan Wörner, Landrat Dr. Ulrich Fiedler, Staatssekretär Volker Schebesta MdL, Andreas Felchle - Präsident des WLSB - und des Ehrenvorsitzenden Karl-Heinz Walter wurde eine faszinierende Sportshow von Sportvereinen des Sportkreis Reutlingen geboten.
Dank der hervorragenden Organisation des Sportkreisteams und vor allem der Guten Betreuung von Martina Roth machte die gelungene Veranstaltung zu einem Bleibenden Erlebnis für alle Beteiligten.
Mit einer starken kämpferischen Leistung sicherte sich Ceylin Nida Gündüz beim Internationalen WW-Cup in Puderbach / Rheinland Pfalz die Goldmedaille.
Bei dem mit 700 Karatekas aus sieben Nationen und 119 Vereinen sehr gut besetzen Turnier, war die Reutlingerin in der Klasse Female U16 -61 Kg für den Landeskader Baden-Württemberg am Start. Bereits in den Vorrundenkämpfen überzeugte sie mit einer konstanten Leistung und unterstrich nach einem 3:1 Sieg im Poolfinale abschließend ihre Titelambitionen. Mit ihrem 7:2 Finalsieg gegen Melissa Arndt / Landeskader Bremen gelang ihr der Sprung aufs oberste Siegertreppchen.
Als Kumite Team Female U16 belegt das Trio (Gündüz, Galic, Sliskovic) Platz 5.
Die Reutlingerinnen Maja Sliskovic (Kumite Female U16 -54 Kg) und Ana Galic (Kumite Female -61 Kg) belegten jeweils im Einzel Platz 7.
Oberbürgermeister Thomas Keck und Finanz-Wirtschaftsbürgermeister Roland Wintzen hatten bei insgesamt 261 zu ehrenden Sportler*innen einiges zu tun. Neben dem persönlichen Handschlag gab es als Anerkennung für die Erfolge in der Saison 2023 eine Ehrenmedaille. Erstmalig nach der Corona Zeit begrüßte OB Thomas Keck die erfolgreichen Leistungsträger*innen und den Nachwuchs im Franz K., da das Rathausfoyer für die große Zahl der zu Ehrenden nicht mehr ausgereicht hätte.
In seiner Laudatio würdigte der OB nicht nur den Fleiß aller Beteiligten, sondern dankte auch dafür, dass mit den Erfolgen der Name der Stadt positiv über Baden-Württemberg und Deutschland hinaus getragen wurde.
Gleich drei Mal konnten die Reutlinger Karate Teamlerinnen die begehrten Medaillen aus den Händen des OB in Empfang nehmen. Nicole Tomsen (Aktive), Maja Sliskovic (Einzel U16) und das Team U16 mit Ceylin Nida Gündüz, Ana Galic und Maja Sliskovic wurden für ihre Leistungen ausgezeichnet.
Eine Vorführung des Radballes rundeten die durchweg gelungene Veranstaltung ab.
Bei den mit rund 600 Karatekas aus sieben Nationen (Schweiz, Luxemburg, Niederlande, Dänemark, Norwegen, Belgien, Deutschland) stark besetzen Turnier, war die Reutlinger Nachwuchskämpferin / Kaderathletin für das „Ländle" am Start. Gekämpft wurde im Round Robin System. In der Klasse U16 Kumite -61 kg Female insgesamt in sechs Vorrunden Pools. Mit einer makellosen Bilanz gegen T.Vanheusden / Belgierin (5:0), C.Willemsen / Niederlande (4:0), und D.Camuffo / Rhein-Neckar (4:0) zog sie in die "Best of Three" Pools ein. Hier unterlag sie knapp gegen die spätere Siegerin M.Matthys / Nippon Gotha e.V. (3:5) und sicherte damit Bronze.
Aus Anlass des Bürgerempfanges und der Sportlerehrung für gut 170 Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Kirchentellinsfurt, war eine Auswahl des Karate-Teams zur Gestaltung des sportlichen Rahmenprogrammes eingeladen.
Unter den Ehrengästen befanden sich Thomas Poreski, Bundestagsabgeordneter der Grünen, Alt-Bürgermeister Bernhard Knauss mit Gattin Alina, die Reutlinger Baubürgermeisterin Angela Weiskopf, die Kreisbehindertenbeauftragte Silvia Pflumm, Sabine Goetz, Geschäftsführerin des Landesverbands Selbsthilfe Körperbehinderter Menschen, sowie der Kirchentellinsfurter Feuerwehrkommandant Markus Appenzeller und sein Vor-Vorgänger Paul Breitmaier.
Nach der Ehrung verdienter Sportlerinnen und Sportler der Gemeinde präsentierte das Team mit Maja Sliskovic, Ceylin Nida Gündüz, Ana Galic, Judy Blümchen und Ekki Bader einen abwechslungsreichen Querschnitt aus der Kampfkunst Karate. Unter dem Motto „Tradition trifft Moderne“ zeigte das Team, mit musikalischer Umrahmung, klassische Elemente der aus der Kata (Form) und deren Anwendungen (Bunkai), Trainingsformen, bis hin zum Freikampf (Kumite) und sportlichen Wettkampf. Betonung fanden auch die zentralen Karate Inhalte von Ruhe, Konzentration, Dynamik und Respekt.
Eine abschließende kurze Erläuterung der gezeigten Inhalte rundete die Vorführung ab, die von einem begeisterten Publikum mit reichlichem Applaus belohnt wurde.
Gemeinsam Spaß beim Spiel haben aber auch Grenzen setzen bildete den Rahmen für den Workshop der Vorschulkids im Hermann-Ehlers Kindergarten. Hierzu gestalteten Erika Seitz (Projektleiterin Drachenstark) und Ekki Bader altersgerechte Spiel und Übungsformen im Drachenparcours, die von den Kindern mit Begeisterung und Geschick gemeistert wurden. Gemeinsam entwickelte das Drachenteam Möglichkeiten zur gewaltfreien Konfliktlösung. Anhand von kleinen Geschichten und Übungsformen fanden die Kinder in spielerischer Form zu gemeinsamen Lösungswegen zur positiven Alltagsgestaltung. Nach erfolgreich gemeisterter Abschlussübung konnten sich alle Kinder über den wohl verdienten Drachenstark Button freuen.
Grund zur Freude hatten die Nachwuchskämpferinnen Maja, Sliskovic und Ceylin Nida Gündüz, die zum Saisonauftakt ihre Nominierungen für den Landeskader der U16/U18 erhielten. Mit Nicole Thomsen im Landeskader der Aktiven / Leistungsklasse verzeichnet das Karate-Team inzwischen Drei Leistungsträgerinnen, die für das „Ländle“ im Einsatz sind. Ausschlaggebend waren neben den zahlreichen nationalen und internationalen sportlichen Erfolgen 2023, ihre konstanten sportlichen Leistungen der vergangenen Jahre und ihre weiteren Entwicklungsperspektiven. Hierbei konnten beide in den Einzel- und Teamwettbewerben, den Sichtungs- und Kadermaßnahmen gleichermaßen überzeugen.